Römisches Theater

Das Römische Theater befindet sich in Kom El-Dikka, einem der historischen Viertel von Alexandria und gehört derzeit zum zentralen Stadtteil Alexandria. Römisches Theater . Die Stätte befindet sich in Kom El-Dikka, einem der historischen Viertel Alexandrias und gehört heute zum Zentrum von Alexandria. Oberhalb des Theaters befand sich ein künstlicher Hügel, der aus der Aufschüttung abgerissener und übereinander gestapelter Gebäude entstanden war. Dieses antike Viertel gilt als Mittelpunkt der archäologischen Ausgrabungen Alexandrias und ist noch heute reich an Ausgrabungen und Antiquitäten, darunter möglicherweise auch das Grab Alexanders des Großen. Das Gebiet wurde in der griechischen, römischen und mamlukischen Zeit auch als Friedhof genutzt. Die Benennung dieses Gebiets geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als der nūwayri-Historiker Alexandrias vorbeikam und diesen hohen, einer „Decka“ ähnlichen Erdhügel sah, der bei den Ausgrabungen des Mahmudiyah-Kanals in der Ära Muhammad Alis entstand, als dieser staubige Hügel aus Staubhaufen entstand. Er datiert auf den Beginn des 4. Jahrhunderts n. Chr.

Entdeckung des römischen Theaters. Es wurde 1960 von einer polnischen Mission zufällig beim Entfernen von Staub für das Grab Alexanders des Großen entdeckt. Die Ausgrabungen dauerten etwa 30 Jahre. Die polnische Mission setzte ihre Forschungen in Zusammenarbeit mit der Universität Alexandria fort, bis im Februar 2004 neben diesem Amphitheater einige Studiensäle entdeckt wurden.

Identität des Gebäudes: Die Funktion dieses antiken Gebäudes ist umstritten. Archäologen nannten es das Römische Theater, als die Marmorstufen entdeckt wurden. Als im Februar 2004 neben diesem Amphitheater einige Studiensäle entdeckt wurden, hieß es, es sei als großer Hörsaal für Studenten und bei Feierlichkeiten als Theater genutzt worden.

Gebäudeplan Das Gebäude ist terrassenförmig angelegt und besteht aus 13 Reihen Marmorterrassen, die zur Anordnung der Sitzplätze mit griechischen Buchstaben und Zahlen nummeriert sind. Die erste Terrasse befindet sich ganz unten und bietet Platz für etwa 600 Personen. Sie ist aus rosa Granit errichtet. Oben auf diesen Terrassen befinden sich fünf Kapellen, von denen nur noch zwei erhalten sind. Die Decken dieser Kapellen hatten Kuppeln, auf denen sie ruhten. Eine Gruppe von Säulen und die Terrassen basieren auf einer dicken Kalksteinmauer, die von einer weiteren Mauer umgeben ist. Die beiden Mauern sind durch eine Gruppe von Bögen und Gewölben verbunden, wobei die Außenmauer als starke Stütze für die Innenmauer gilt. Am Eingang im Westen befinden sich außerdem zwei Mosaikhallen mit geometrischen Verzierungen.